Gruppeneinteilung
beschreibung
Aufstellen in einer Reihe
Die Lernenden stellen sich nach Körpergröße oder Farbe der Oberbekleidung geordnet in einer Reihe auf. Abwechselnd werden die Lernenden jeweils von der linken und rechten Seite der Reihe einer Gruppe zugeteilt, bis keine Lernenden mehr übrig sind.
Kettenreaktion
Die Lernenden stellen sich im Idealfall möglichst zufällig im Kreis auf und fassen sich nach Wunsch auch an den Händen. Die Lehrenden gehen die Kette entlang und bleiben an einer bestimmten Position stehen. Die erste Gruppe ist gebildet. Das geht solange, bis alle Lernenden einer Gruppe zugehören.
Meier, Meyer, Maier
Alle Lernenden ziehen Zettel aus einem zuvor vorbereiteten Topf mit Varianten des Namens Meier (Meier, Meyer, Maier, Maja, …). Je nach gewünschter Gruppengröße sind entsprechend viele Varianten im Topf vorhanden. Am Anfang werden alle „Meier“ ausrufen, dann aber feststellen, dass alle Lernenden den vermeintlich gleichen Namen haben. Die Lernenden müssen sich ihre Zettel also näher anschauen und miteinander sprechen, um ihre Gruppenmitglieder zu finden.
Puzzle
Alle Lernenden bekommen ein Puzzleteil. Die Lernenden bewegen sich nun im Raum umher und finden ihre Gruppenmitglieder durch das Zusammenlegen der einzelnen Puzzlestücke. Sobald das Puzzle vollständig ist, hat sich die Gruppe gefunden. Das Austeilen der Puzzleteile kann zufällig erfolgen. Die Puzzleteile können zufällig ausgeteilt oder werden. Alternativ können sich die Lehrenden vorher überlegen wer zusammenarbeiten soll. Dementsprechend werden die Teile dann bewusst ausgeteilt.
Geheime Klebepunkte
Bevor die Lernenden den Raum betreten, kleben die Lehrenden jeweils einen bunten Klebepunkt unter jeden Stuhl. Mit einem Blick unter ihren Stuhl erfahren die Lernenden welcher Gruppe sie angehören. Abhängig von der Gruppengröße werden entsprechend viele Farben benötigt.
Differenzierungsmoglichkeiten
Vor der Einteilung können die Lehrenden gezielt eine Aufteilung von leistungsschwächeren und leistungsstärkeren (siehe Zugpferd-Effekt) Lernenden vornehmen. Einige Varianten ermöglichen es den Lehrenden eine für die Lernenden scheinbar „zufällig“ erfolgte Gruppenzuteilung vorzunehmen, obwohl diese von vornherein intendiert gewesen sein kann.
material
Meier, Meyer, Maier: Zettel mit Namensvarianten, Topf zum Ziehen
Puzzle: unterschiedliche Puzzle, jeweils mit gewünschter Anzahl an Teilen
Geheimte Klebepunkte: Klebepunkte in verschiedenen Farben
Quellen
- Baumann, M. und Gordalla, C. (2020). Methoden – Techniken – Anwendungen. 2. überarb. Aufl. UVK Verlag, München und Tübingen. Mehr Infos zum Werk.
- Hueber. Wie Sie Paare und Gruppen bilden können. https://www.hueber.de/media/36/Gruppen-bilden.pdf (25.03.2024).