Bildergeschichte

Im Rahmen dieser Methode werden die Lernenden kreativ und erfinden mithilfe von zur Unterrichtseinheit passenden Bildern eine eigene Bildergeschichte.

beschreibung

Die Methode kann auf folgende Art und Weise durchgeführt werden:

  1. Der Lerngruppe wird eine Vielzahl von Bildern gezeigt, welche eine Geschichte bilden.
  2. Diese Bilder werden im Plenum besprochen
    • Je nach Variation müssen die Bilder durch die Lernenden chronologisch geordnet werden.
  3. Anhand dieser Bilder sollen die Lernenden eine Geschichte in Einzelarbeit schreiben, die sowohl verständlich formuliert ist, als auch einen eigenen Schluss aufweist.
  4. Die Lehrenden geben bestimmte Vorgaben vor, dass die Geschichte z. B. eine Einleitung, Hauptteil und Schluss aufweisen soll oder bestimmte Schlagwörter.
  5. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt im Plenum.

variation

Folgende Variationen sind möglich:

  1. Die Bilder können entweder bereits in der richtigen Reihenfolge angeordnet sein oder müssen zuvor von den Lernenden sortiert werden. Das ist eventuell abhängig von der geplanten Zeit.
  2. Die Anzahl der Bilder kann variiert werden.
  3. Im Kunstunterricht ist es möglich die Bildergeschichte weitermalen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre aus einem vorgegebenen Text eine eigene Bildergeschichte zu malen.

 

Differenzierungsmoglichkeiten

Folgende Differenzierungen sind möglich:

  • Lehrende können die Komplexität der Bilder sowohl in Anzahl auch Design anpassen.
  • Es können Satzanfänge zur Hilfe genommen werden um einige Lernende zu entlasten.
  • Die Kernvorgaben, wie eine Geschichte geschrieben werden soll, kann als Hilfestellung auf einem zusätzlichen Arbeitsblatt vorliegen. Hier kann nochmal erklärt sein, was einzelne Begriffe bedeuten.
  • Außerdem ist es möglich die Sozialform zu variieren und aus einer Einzelarbeit eine Partner*in- oder Gruppenarbeit zu machen.

tipps

  • Die Bilder sollten an das Alter der Lernenden angepasst werden und genügend Spielraum für Fantasie lassen, damit eine eigene Interpretation möglich ist.

material

  • Passende und geeignete Bilder.
  • Die Anzahl ist variabel.
  • Hilfestellungen (Differenzierung)
  • Stifte und Papier

Quellen

Klippert, H. (2008). Methodenlernen in der Grundschule: Bausteine für den Unterricht. Weinheim: Beltz.

Brenner, G. & Brenner, K. (2012). 80 Methoden für die Grundschule. (2. Auflage). Berlin: Cornelsen.

In welcher Phase deines Unterrichts würdest du diese Methode einsetzen?

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