Bildkartei
beschreibung
Die Methode kann auf folgende Art und Weise durchgeführt werden:
- Lehrende bereiten eine Vielzahl von Bildern zu einem Thema vor und legen diese im Raum aus.
- Jede:r Lernende wählt ein Bild aus, das mit der Impulsfrage (z.B. „Liebe bedeutet für mich …“) für sie in Verbindung steht.
- Diese Assoziationen können sowohl positiv als auch negativ sein.
- Bei diesem Auswählen der Lernenden gibt es kein Richtig und kein Falsch. Es soll ein Gesprächsanlass geschaffen werden.
- Diese Methode erfordert die Eigeninitiative der Lernenden und erlaubt es ihnen, sich vollkommen angstfrei zu äußern.
- Es kann Vorwissen und eigene Meinung ins Plenum eingebracht werden.
- Positiv an dieser Methode ist, dass alle Lernende zu Wort kommen und sich beteiligen müssen.
variation
Folgende Variationen sind möglich:
- Die Methode kann zudem auch in anderen Sozialformen angewendet werden.
- Anstelle von Bildern können auch Gegenstände genutzt werden.
- Bilder oder Gegenstände können von den Lernenden mitgebracht werden.
Differenzierungsmoglichkeiten
Folgende Differenzierungen sind denkbar:
- Für leistungsschwache Lernende oder Lernende, denen es schwerfällt, sich eigenständig zu Bildern zu äußern, wird die Möglichkeit eröffnet, sich Stichpunktkarten zu den einzelnen Bildern vorzubereiten, welche als Hilfestellung dienen.
- Es kann den Lernenden ermöglicht werden, eigene Bilder zum Thema herauszusuchen oder zu zeichnen und ihre Auswahl zu begründen.
tipps
Am besten funktioniert die Methode im Sitzkreis, da so von jedem Platz die in der Mitte des Kreises verteilten Gegenstände und Bilder gut sichtbar sind.
material
Bilder oder Gegenstände
Quellen
Müller, Frank (2002). Selbstständigkeit fördern und fordern. Handlungsorientierte Methoden-praxiserprobt, für alle Schularten und Schulstufen, Beltz 3. Auflage, S.30-33.