beschreibung
Es gibt nichts Spannenderes als eine gut erzählte Geschichte“ (Greving & Paradies, S.30)– Die Methode eignet sich prinzipiell für alle Schulformen, bedarf lediglich kleiner individueller Variationen.
Eine Geschichte, welche je nach Thematik und Altersstufe variiert, wird möglichst natürlich und frei von der Lehrperson erzählt. Die Geschichte kann dabei entweder einer Quelle entnommen oder von der Lehrperson eigenständig verfasst sein. Durch die Einbettung der Geschichte in altersgemäße Settings und Handlungsabläufe sowie Charaktere, in die sich die SuS gut hineinversetzen können, kann Spannung und Neugier erzeugt werden und so ein neues Thema vorgestellt werden.
variation
- Anstelle einer von der Lehrperson mündlich vorgetragenen Geschichte kann eine Präsentationsform mit Theaterelementen, beispielsweise mittels Handpuppen, gewählt werden.
- Je nach Inhalt der Geschichte können auch andere Kompetenzen angesprochen werden.
- In höheren Klassenstufen kann die Einstiegsgeschichte auch von einzelnen SuS erzählt werden, was jedoch eine gute Einübung sowie ein angemessenes Klassenklima voraussetzt.
Differenzierungsmoglichkeiten
- Bei älteren SuS kann die Geschichte von Ironie, Parodie oder Karikatur geprägt sein.
- Abhängig vom Alter und den Kompetenzen der einzelnen SuS kann die Geschichte bezüglich der Komplexität der Handlungsabläufe, Problem- und Sinnzusammenhänge angepasst werden.
tipps
- Die Geschichte sollte möglichst aus der Lebenswelt der SuS stammen.
- Die Dauer sollte 10 bis 15 Minuten nicht ĂĽberschreiten.
- Ausschließliche Konzentration auf das Erzählen, um nicht aus dem Konzept zu kommen.
- Um die Geschichte möglichst ansprechend zu erzählen und für Lebendigkeit zu sorgen, sollte Wert auf gezielt „eingesetzte Mimik, Gestik und Bewegungen im Raum, Variationen in Intonation und Lautstärke, Sprechtempo und Pausen“ (Greving & Paradies, S. 31) gelegt werden.
material
- Thematisch passende Geschichte
Quellen
Johannes Greving &Â Liane Paradies (2012): Unterrichts-Einstiege (9. Auflage). Berlin: Cornelsen. (S. 30-33)