Beschreibung
Diese Methode kann auf folgende Art und Weise durchgefĂĽhrt werden:
- Eine Geschichte, welche je nach Thematik und Altersstufe variiert, wird möglichst natürlich und frei von der Lehrperson erzählt.
- Die Geschichte kann dabei entweder einer Quelle entnommen oder von der Lehrperson eigenständig verfasst sein.
- Durch die Einbettung der Geschichte in altersgemäße Settings und Handlungsabläufe sowie Charaktere, in die sich die Lernenden gut hineinversetzen können, kann Spannung und Neugier erzeugt werden und so ein neues Thema vorgestellt werden.
Variation
Folgende Variationsmöglichkeiten bietet diese Methode:
- Anstelle einer von der Lehrperson mündlich vorgetragenen Geschichte kann eine Präsentationsform mit Theaterelementen, beispielsweise mittels Handpuppen, gewählt werden.
- Je nach Inhalt der Geschichte können auch andere Kompetenzen angesprochen werden.
- In höheren Klassenstufen kann die Einstiegsgeschichte auch von einzelnen Lernenden erzählt werden, was jedoch eine gute Einübung sowie ein angemessenes Klassenklima voraussetzt.
Differenzierung
Folgende Differenzierungen sind denkbar:
- Bei älteren Lernenden kann die Geschichte von Ironie, Parodie oder Karikatur geprägt sein.
- Abhängig vom Alter und den Kompetenzen der einzelnen Lernenden kann die Geschichte bezüglich der Komplexität der Handlungsabläufe, Problem- und Sinnzusammenhänge angepasst werden.
Tipps
- Die Methode eignet sich prinzipiell fĂĽr alle Schulformen, bedarf lediglich kleiner individueller Variationen.
- Die Geschichte sollte möglichst aus der Lebenswelt der Lernenden stammen.
- Die Dauer sollte 10 bis 15 Minuten nicht ĂĽberschreiten.
- Um die Geschichte möglichst ansprechend zu erzählen und für Lebendigkeit zu sorgen, sollte Wert auf gezielt die Körpersprache, die Mimik und Gestik gesetzt werden, es kann auch Spannung aufgebaut werden durch Bewegung durch den Raum, Veränderungen der Lautstärke oder aber auch dem Sprechtempo.
Material
- Thematisch passende Geschichte
Literatur
Johannes Greving &Â Liane Paradies (2012): Unterrichts-Einstiege (9. Auflage). Berlin: Cornelsen. (S. 30-33)