beschreibung
- Die Lernenden schließen die Augen, nachdem sie Blatt und Stift zur Hand genommen haben, und bringen eine einfache Zeichnung zu Papier.
- Die Lernenden öffnen die Augen und malen ihre Figur bunt aus, betten sie in einen Hintergrund ein etc.
- Den Zeichnungen werden fünf Begriffe assoziativ zugeordnet. Es ist hilfreich, dabei verschiedene Wortarten zu fordern.
- Gruppenarbeitsphase: Die Lernenden erläutern ihrem Team, was sie gemalt haben.
- Aus den Begriffen aller Teammitglieder wird nun gemeinsam ein Text geschrieben. Moderierende können ein Thema oder auch eine Textart vorgeben.
- Nun denkt sich die Gruppe sich eine Möglichkeit der Inszenierung für ihren Text aus. Es ist alles außer bloßem Vorlesen erlaubt und alle Utensilien in der Umgebung dürfen genutzt werden.
- Die Inszenierungen werden den anderen Gruppen vorgeführt.
- Optional: Reflexionsphase im Plenum über den Sinn der Methode und die Erfahrungen
variation
- In Schritt 3 kann ein Themengebiet vorgegeben und die Methode so bereits in einen Unterrichtszusammenhang gebracht werden.
- Außerdem kann eine bestimmte Textart gefordert werden, etwa um in ein bestimmtes Themengebiet wie „Gedichte“ einzuführen.
tipps
- Möglichst kleine Gruppen mit bis zu fünf Mitgliedern
- Wird die Methode überraschend eingeführt, ohne dass die Teilnehmenden wissen, welche Schritte folgen werden, vermeidet man z. B. Diskussionen über die kreativen Fähigkeiten.
- In Schritt 2 ist es angenehm, Hintergrundmusik laufen zu lassen.
- In Schritt 4 kann jedes Teammitglied auch die Zeichnung eines anderen erläutern, statt der eigenen.
- Der Zeitbedarf kann je nach Teilnehmendenzahl und Spiellust zwischen 45 und 75 Minuten variieren.
material
- Ein DIN A3 oder DIN A4 Blatt in weiß
- Bleistift und bunte Stifte
- Alles, was vor Ort vorhanden ist
Quellen
Jahnke-Klein, S. und H. Meyer. (2012). Kreative Methoden zur Seminar- und Unterrichtsgestaltung. Oldenburger VorDrucke 599. Oldenburg: Universität Oldenburg, Didaktisches Zentrum. https://doi.org/10.25656/01:26532 (05.04.2024).