Kopfstand
beschreibung
Die Ursprüngliche Frage/Herausforderung, beispielsweise „Wie wird unsere Theateraufführung ein voller Erfolg?“, wird also zunächst umgekehrt zu „Was können wir tun, damit unsere Theateraufführung glorreich scheitert?“. Die SuS notieren anschließend in Einzelarbeit ihre „Negativ-Ideen“. Nach ca. 10 Minuten werden die Vorschläge an der Tafel oder einer Pinnwand gesammelt und in Kategorien geclustert. Letztendlich werden die notierten Vorschläge wieder umgekehrt um somit eine Grundlage zur Lösung des Ausgangsproblem zu bieten.
Die SuS werden veranlasst, andere Denkwege zu benutzen, um andere Herangehensweisen zu verwenden. Hierbei sind keine der Aussagen als falsch, jeder hat die Möglichkeit seine Gedanken zum Thema zu äußern.
variation
SuS können animiert werden möglichst absurde Ideen zu finden. Dies fördert die Kreativität und führt zu individuelleren Beiträgen.
Die Ideensammlung kann auch in Zweierarbeit stattfinden, um jeden zu aktivieren.
Mit der Methoden können auch z.b. gemeinsame Verhaltensregeln erarbeitet werden, indem durch die Vorstellung von nicht erwünschten Verhaltensweisen Regeln gefunden werden wie es im Idealfall sein soll.
Differenzierungsmoglichkeiten
Da die SuS den Schwierigkeitsgrad ihrer Antworten selbstständig und frei wählen können, findet bei dieser Methode eine natürliche Differenzierung statt. Somit kann auch in leistungsheterogenen Gruppen jeder einen Beitrag zur Lösung leisten.
tipps
Beim Umkehren der Negativ-Ideen sollte darauf geachtet werden, dass „nicht“ und „kein“ vermieden werden. im Zuge dessen sollten die SuS darauf hingewiesen werden, neue Sätze zu formulieren.
material
Tafel oder Pinnwand, Post-it-Zettel, Stifte
Quellen
Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule. Kopfstandmethode. URL: https://www.schulentwicklung.nrw.de/q/upload/Inklusion/TeamarbeitGrundschule/Kopfstandmethode.pdf (zuletzt aufgerufen am: 29.02.2024).