Memory Variation
beschreibung
- Zunächst wird für jedes Paar von Lernenden ein komplettes Kartenspiel hergestellt. Dieses beinhaltet beliebig viele Kartenpärchen mit zusammengehörigen Inhalten wie z. B. Bildmotiven und Zahlen oder Vokabeln. Es handelt sich um ein Lern-Memory, die Karten sind also in der Regel nicht identisch, sondern gehören zueinander (Beispiel: Bild von einem Hund – Wort „Dog“)
- Die Lehrenden erklären die Aufgabenstellung anhand der dazugehörigen Materialien.
- Die Lerngruppe wird in mehrere Kleingruppen von 2-6 Personen aufgeteilt.
Spielanleitung:
- Die Lernenden verteilen die Karten verdeckt auf dem Tisch.
- Eine Person beginnt das Spiel und dreht zwei Karten um, dieser Spielzug wird abwechselnd von beiden durchgeführt.
- Wenn die beiden aufgedeckten Karten zusammenpassen, ist die entsprechende Person erneut an der Reihe. Wenn die beiden aufgedeckten Karten nicht zusammen passen, werden sie wieder zugedeckt und die nächste Person ist an der Reihe. Ziel ist es, so viele Paare wie möglich zu bekommen.
Die Karten sind farbig umrahmt, daran können die Lernenden erkennen, ob sie die richtigen Pärchen gefunden haben. Das Spiel endet, wenn alle Kartenpaare gefunden wurden.
Differenzierungsmoglichkeiten
Karten mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad in der ersten Runde weglassen oder mit einfacheren Paaren anfangen zu spielen und später die schwierigen Karten dazu nehmen.
tipps
Es sollte darauf geachtet werden, dass die Lernenden fair spielen und sich mit dem Mischen und Austeilen der Karten abwechseln.
Wenn der Geräuschpegel in der Lerngruppe zu laut wird und die Lernenden das Spiel mehrmals durchgespielt haben, sollte das Spiel beendet werden.
material
Memory-Spielsätze (1 Spielsatz pro Gruppe).
Quellen
Hugenschmidt, B. und Technau, A. (2011): Methoden schnell zur Hand. 66 Schüler- und handlungsorientierte Unterrichtsmethoden. Stuttgart: Klett.