Murmelgruppe
beschreibung
Die Methode dient zur Auflockerung des Frontalunterrichts. Die SuS setzen sich mit ein bis zwei Partner*innen zusammen und tauschen sich aktiv über vorgegebene Leitfragen aus. Nach einer Zeitspanne von drei bis zehn Minuten fragt die Lehrkraft nach, ob noch eine weitere Besprechung notwendig ist und fährt dann mit dem Unterricht fort.
variation
Es kann entschieden werden, ob Leitfragen gestellt werden oder Aufgaben in die Gruppe gegeben werden.
Wenn viel Zeit zur Verfügung steht, können die Aufgaben genutzt werden, um das Thema zu vertiefen. Die Aufgabenstellung ist individuell zu den Themen auswählbar und die Dauer kann dementsprechend angepasst werden.
Wenn nicht viel Zeit zur Verfügung steht (ca. 3-5 Minuten) können Leitfragen von den SuS bearbeitet werden. Diese Leitfragen können beispielsweise so lauten: „Was sind für mich die Kernaussagen des Erzählten?“, „Wie würdest Du das Gesagte jemanden erklären, der vorher noch nie etwas davon gehört hat?“.
Wenn ausreichend Zeit zur Verfügung steht, können die SuS die Ergebnisse ihrer bearbeiteten Aufgaben vorstellen oder die Lösungen der Leitfragen in der Klasse erläutern.
Differenzierungsmoglichkeiten
SuS, die besonders schnell Aufgaben lösen können, können sich selber Leitfragen ausdenken. Ein Vorteil an dieser Aufgabe wäre, dass sie sich nochmal damit auseinander setzen und somit das Thema vertiefen.
SuS mit Förderbedarf im Bereich Verstehen und Erklären können vereinfachte Leitfragen erhalten. Außerdem können sie die Aufgabe mit eine/m Partner*in bearbeiten, der/die sehr gut verstehen und erklären kann. So haben SuS mit Förderbedarf nochmal die Chance ihre Fragen zu stellen und den Inhalt zu vertiefen.
tipps
Eine genaue Überlegung und Vorbereitung der Leitfragen und deren Einsatz ist bedeutend.
material
ggf. Geräuschinstrument (z.B: ein Gong) zum Abschluss der Methode
Quellen
Weidenmann, B. (2015). Handbuch Active Training: Die besten Methoden für lebendige Seminare³. Weinheim und Basel: Beltz.