beschreibung
Die SuS werden von der Lehrkraft in (Zufalls-)Paare eingeteilt. Die Aufgaben (und die Paare) müssen von der Lehrkraft so zusammengestellt werden, dass sie tatsächlich gemeinsam besser gelingen als alleine.
Die Kinder versuchen zunächst, bestimmte Aufgaben zunächst an verschiedenen Stationen in Einzelarbeit zu lösen. Die Einzelergebnisse werden schriftlich auf einem Laufzettel festgehalten. Anschließend werden die gleichen Aufgaben nochmal zusammen mit dem Partner gelöst. Diese Ergebnisse werden ebenfalls auf dem Laufzettel notiert. Beispielsweise könnten die Aufgaben wie folgt lauten:
– Werft einen Ball in einer bestimmten Zeit so oft wie möglich gegen die Wand;
– Sammelt in einer bestimmten Zeit so viele Steine wie möglich;
– Reißt in einer bestimmten Zeit so viele Schnipsel wie möglich aus einem DIN-A4-Papier.
Differenzierungsmoglichkeiten
Die Stationen können je nach Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen der SuS an ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass jedes Paar unterschiedliche an die Fähigkeiten der SuS angepasste Aufgaben erhält. So entsteht auch keine Konkurrenz unter den Partner*ingruppen.
Außerdem kann das Thema der Stationen/Aufgaben thematisch an eine einführende Problemstellung angepasst werden. Beispielsweise kann als Einstieg eine Geschichte von einem Kind erzählt werden, das ein Problem hat, welches es nicht alleine lösen kann. Daraufhin könnten die Aufgaben in Bezug zur Problemlage des Kindes aufgebaut werden.
tipps
Je individueller und kreativer die Aufgabenstellungen und die Gestaltung der Stationen sind, umso weniger kann es zu einem unerwünschten Konkurrenzkampf unter den Paaren kommen.
Die Stationen vorher gut durchdenken und an die individuellen Fähigkeiten der SuS anpassen.
material
Laufzettel für die Stationen, Schreibmaterial, individuelles Material für die verschiedenen Stationen/Aufgaben
Quellen
Portmann, R. (2010). Die 50 besten Spiele für mehr Sozialkompetenz (4. Auflage). München: Don Bosco Medien GmbH.