beschreibung
Die Methode „Zahlenkiste“ ist für Additions- und Subtraktionsaufgaben im Zahlenraum bis 100 entwickelt worden. Auf Arbeitsblättern sind Kisten abgebildet, die vorne auf der Kiste eine Zahl und im Inneren mehrere unterschiedliche Zahlen haben (Zahlenkiste-Beispiel). Die Lernenden sollen die Zahlen im Inneren der Kiste interpretieren und eigenständig Rechenoperationen und -Konstellationen erkennen, sodass sie mit den Zahlen in der Kiste Aufgaben bilden können, die als Lösung die Zahl auf der Vorderseite haben. Dabei müssen nicht alle Zahlen in der Kiste durch Rechenoperationen die Zahl auf der Vorderseite ergeben. Es können demnach auch Zahlen übrig bleiben. Die Lernenden bekommen ein Arbeitsblatt mit den Zahlenkisten und versuchen in Partnerarbeit die Aufgaben zu lösen. Danach setzen sich jeweils zwei Zweierteams zusammen und vergleichen die Lösungen. Sie kontrollieren, ergänzen und korrigieren ggf. ihre Lösungen. Zum Schluss bekommen die Lernenden ein Arbeitsblatt, bei dem wahlweise nach dem Rechenbefehl (Addition/Subtraktion), nach der Eingabezahl oder nach der Ausgabezahl gefragt wird.
variation
Zahlenkisten lassen sich nicht nur auf Addition und Subtraktion beschränken. Es können ebenfalls Zahlenkisten zur Multiplikation oder Division entworfen werden, bei denen die Zahl vorne auf der Kiste das Produkt oder der Quotient ist.
Differenzierungsmoglichkeiten
Folgende Differenzierungen sind möglich:
- Leistungsschwächere Lernende können vorgegebene Zahlenkisten bearbeiten.
- Leistungsstärkere Lernende können eigene Zahlenkisten entwickeln und sie mit anderen tauschen. Danach sollen die Lernenden die getauschten Kisten lösen.
material
Arbeitsblätter mit Zahlenkisten, Stifte
Quellen
Kippert, H. (2015). Methodenlernen in der Grundschule: Bausteine für den Unterricht, Weinheim: Beltz.